Die Regionalkonferenz fand am 7., April in Form einer Videokonferenz statt, die aus dem ÖGB-Haus in Graz in die politischen Bezirke Graz-Umgebung und Voitsberg übertragen wurde. Erste Begrüßungsworte kamen von Bundes-Fraktionssekretär Willi Mernyi, bevor der scheidende Regionalvorsitzende Josef Harb die Gelegenheit nutzte, sich für die gute Zusammenarbeit in der Region zu bedanken und als Ehrengast, der im Fritz-Matzner-Saal in Graz anwesend war, Arbeiterkammer-Präsident Josef Pesserl zu begrüßen. Im Namen der persönlich und online Anwesenden brachte Landes-Fraktionssekretär Wolfgang Waxenegger sodann die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck.
Auch der Landesvorsitzende Klaus Zenz schlug einen Bogen von dem schrecklichen Kriegsgeschehen zur Regionalkonferenz. Er verwies auf die Absicht des Krieges, Grundwerte zu zerstören, die von uns als SozialdemokratInnen hochgehalten werden: Freiheit, Gerechtigkeit, Demokratie, das Recht auf ein Leben in Wohlstand und Frieden. Für diese Grundwerte ist ein entschlossener Einsatz von unserer Seite erforderlich.
Mit dem nächsten online zugeschalteten Ehrengast stellte die Region ihren guten „Draht nach Brüssel“ unter Beweis, es handelte sich um die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Evelyn Regner. Genossin Regner berichtete über ihre aktuelle Arbeit in den Gremien der Europäischen Union und stellte auch heraus, dass sie immer der sozialdemokratischen Gewerkschaftsbewegung zugehörig war.
Präsidium einstimmig gewählt
Das neue Präsidium besteht aus dem Vorsitzenden Wolfgang Cerne und seinen StellvertreterInnen Eveline Köberl, Kurt Christof, Klaudia Pinget, Stefan Jud, Eva-Maria Buchner und Harry Wagner. Der neue Vorsitzende dankte im Namen des gesamten Präsidiums für die Wahl. Er freute sich auf die Herausforderungen der kommenden Funktionsperiode und sprach sogleich verschiedene Themen an. Auf regionaler Ebene sind dies vor allem Betriebsansiedlungen, die Umfahrung Voitsberg, Ausbau des öffentlichen Verkehrs und von Park and Ride, aber auch die Frage des Ausbaus der A9. Auf Bundesebene verwies er darauf, dass es nötig werden wird, den Faktor Vermögen zur Kassa zu bitten. Abschließend dankte Wolfgang Cerne sowohl Josef Harb als auch dem Regionalsekretariat für die gute Arbeit.