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Wanderplakatstraße der FSG-GÖD Steiermark

Mit der FSG-GÖD-Wanderplakatstraße startete eine Aktion, die in alle Regionen der Steiermark geschickt werden soll. Die FSG-Betriebsrät:innen in den steirischen Spitälern machen auf die nach wie vor prekäre Situation in nahezu allen Spitälern der steirischen Regionen aufmerksam. Die bedarfs- und zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung muss in allen Regionen sichergestellt werden. Von Seiten der Landespolitik und Bundespolitik müssen spürbare Verbesserungsschritte gesetzt werden. Die politisch Verantwortlichen in der Steiermark, insbesondere die LRin für Gesundheit, sind aufgefordert, hier rasch zu handeln – besser morgen als übermorgen. Einige der FSG-GÖD-Ansätze (weitere folgen) wären:

  • Anpassung der Gehälter! (Bundesländer- und SWÖ-Vergleich!)
  • Volle Anrechnung der Vordienstzeiten!
  • Neue Personalbedarfs-Berechnungsmodelle!
  • Höhere Personalbemessung – Arbeitsbelastung reduzieren!
  • Dienstplansicherheit! (familienfreundliche Work-Life-Balance!)
  • Schwerarbeitsregelung für ALLE Mitarbeiter:innen!
  • Wertschätzung!

Im Wort „Wertschätzung“ finden wir den Begriff „Wert“. Was bin ich dem Land Steiermark und dem Unternehmen wert? Die FSG-GÖD ist überzeugt, dass die Gehälter bei allen Mitarbeiter:innen in den Krankenhäusern angepasst werden müssen und nicht wie zuletzt nur bei gewissen Berufsgruppen, bei denen akuter Personalmangel herrscht oder bei bestimmten Bereichen und Abteilungen. Diese Vorgehensweise führte zu Irritation und Unverständnis.

Erläuterungen:

  • Gehaltserhöhung: für ALLE gleich spürbar – nicht nur stark ansteigende Einstiegs-Gehälter, sondern auch für langjährige, treue Mitarbeiter:innen. DAS WÄRE SICHTBARE WERTSCHÄTZUNG.
  • Anpassung der Gehälter an das österreichische Spitzen-Feld
  • Erhöhung der Vertretungs- u. Leitungszulagen
  • Erschwernisvergütung Anpassung
  • Pflegeassistenten, Pflegefachassistentin an S2

Das Thema Vordienstzeiten-Anrechnung ist noch immer nicht erledigt. Speziell der Wirtschafts- u. Verwaltungsbereich wurde hier sehr lange vernachlässigt.

Beim Thema Schwerarbeit ist es nicht einzusehen, dass Mitarbeiter:innen im Gesundheitsbereich nicht der Schwerarbeiter-Regelung unterliegen. Die Herausforderungen werden immer größer und die Anzahl der pflegebedürftigen Patienten steigt massiv, was zu einer besonderen körperlichen Belastung führt – und zwar bei Voll- und Teilzeitkräften. Von einer Dienstplan-Sicherheit sind wir weit entfernt, was speziell für Jungfamilien und Alleinerzieher:innen eine große Herausforderung darstellt.

Leider handeln die politisch Verantwortlichen bis dato nicht lösungsorientiert, sondern versuchen anscheinend, mit der „Vogel-Strauß-Politik“ im Gesundheitsbereich über die nächste Wahl zu kommen.
Die FSG (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter) fordert die Gesundheitslandesrätin sowie alle politisch Verantwortlichen auf, ENDLICH spürbare Maßnahmen zu setzen, damit sich Mitarbeiter:innen in der steiermärkischen KAGes wertgeschätzt und honoriert fühlen und nicht noch mehr Kolleg:innen das Unternehmen verlassen.

Christian Fürntrath, FSG GÖD LL9 Vors. Stellv.

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