Die diesjährige Regionalkonferenz wurde online durchgeführt und aus dem Fritz-Matzner-Saal im Grazer ÖGB-Haus an die Delegierten in der Region übertragen. Am Anfang der Veranstaltung stand eine Grußadresse von Bundessekretär Willi Mernyi, dann sprach Landessekretär Wolfgang Waxenegger im Namen aller Anwesenden und Zugeschalteten den Menschen in der Ukraine die volle Solidarität in diesen schweren Zeiten aus. Auch Landesvorsitzender Klaus Zenz nahm auf den Krieg in der Ukraine Bezug und zitierte in diesem Zusammenhang aus einer Rede des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz, der sich klar für ein gerechtes und friedliches Europa ausgesprochen hat. Klaus Zenz erklärte, dass dieser Krieg Grundwerte zu zerstören sucht, „die auch die unseren sind“. Denn gerade als SozialdemokratInnen treten wir für Frieden, Freiheit, Demokratie und ein Leben in Wohlstand ein.
Einen Höhepunkt der Konferenz stellte sicherlich die Rede des nächsten Ehrengastes dar: Es handelte sich um Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner. Sie nannte die Teuerung als eines der derzeit wichtigsten Themen und strich die Notwendigkeit sofortiger Hilfe heraus, um Armut zu verhindern. Hier nahm sie die Bundesregierung in die Pflicht, weil nichts passiert außer Ankündigungen. Sie beklagte den Reformstillstand und kritisierte das Nichtfunktionieren dieser Bundesregierung. Demgegenüber betonte sie, dass Gewerkschaft funktioniert. Die SPÖ positioniert Pamela Rendi-Wagner als eine sichere und glaubwürdige politische Alternative, der es tatsächlich um die Menschen geht.
Das neue Präsidium wurde einstimmig gewählt, es besteht aus der Vorsitzenden Manuela Dechler und den Stellvertretern Roland Krainer, Andreas Leeb, Manfred Schachner und Johannes Scheiblehner. Wolfgang Waxenegger dankte der scheidenden Vorsitzenden Elvira Eisner für ihre Arbeit und übergab für die Schlussworte an Roland Krainer. Dieser bedankte sich in Vertretung der neuen Vorsitzenden für die Wahl und beendete die Konferenz mit den folgenden Worten: „Wir werden uns bemühen, dass unsere SPÖ wieder eine Regierungspartei wird.“