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“Todesengel – Sarggassen”

FSG-Aufreiter: Katastrophale Wortwahl der Landesrätin Bogner-Strauß! Respekt für das Pflegepersonal wird eingefordert

„Die Wortwahl der Landesrätin ist erschreckend und respektlos“, sagt Elisabeth AUFREITER, Frauenvorsitzende der Fraktion der Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) Steiermark. „Auch die Entschuldigung mit all ihren Abschwächungen ist absolut unzureichend.“

Respekt und Verbesserungen für das Pflegepersonal notwendig

„Ich bin sauer, wenn so über die Beschäftigten in der Pflege gesprochen wird“, sagt Aufreiter. In Wahrheit sind sehr viele KollegInnen am Limit und können ihre anstrengende und schwierige Arbeit kaum noch bewältigen. „Die Frau Landesrätin soll die Ärmel aufkrempeln und ihre eigentliche Arbeit tun für die PatientInnen und für das Personal.“ Polemisieren bringt niemanden weiter, viel wichtiger wären Sofort-Maßnahmen, um die Situation der Beschäftigten zu verbessern. Dazu gehören insbesondere eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, eine Erhöhung der Personalschlüssel, eine Ausbildungsoffensive zur Nachwuchspflege wie auch eine attraktive Entlohnung.

Die Aussagen der Landesrätin Bogner-Strauß, die Servus-Tv öffentlich gemacht hat, lassen die Wogen hochgehen. Für Aufreiter ist die Verwendung derartiger Bezeichnungen in der Öffentlichkeit einer Politikerin nicht würdig. „Solche Ausdrücke sind unmöglich.“ Alle ArbeitnehmerInnen – ob geimpft oder ungeimpft – haben sich in einem freien Land einen respektvollen Umgang verdient. Die Landesrätin möge sich besser auf die Bekämpfung der Pandemie konzentrieren, anstatt ArbeitnehmerInnen zu beschimpfen. „ Außerdem trägt derartiges Gerede zur Spaltung der Gesellschaft bei und das zu einem Zeitpunkt, wo die Überwindung von Spaltungen in höchstem Maße gefordert wäre.“

„Wenn man weiß, wie sehr sich alle Beschäftigten – darunter überwiegend Frauen – in den Heimen bis zur Belastungsgrenze bemühen, dann kann man für die Äußerungen der Landesrätin kein Verständnis haben“, so Aufreiter abschließend. 

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