Wir leben in einer Zeit, in der Wissenschaft und Technologie allgegenwärtig sind. Gleichzeitig werden gerade im Zuge der Diskussionen um COVID-19 Stimmen immer lauter, die sich gegenüber Wissenschaft und Forschung kritisch und bisweilen sogar ablehnend äußern. Wie kommt das und wie sehen Wissenschafter*innen selbst derartige Tendenzen? Was läuft schief und wie kann die Kommunikation zwischen Wissenschaft und breiter Öffentlichkeit verbessert werden?
Prof. Dr. Harald A. Wiltsche, PhD ist Professor für Wissenschaftsphilosophie und Director of Research an der Universität Linköping, Schweden, und leitet ein mehrjähriges, vom Österreichischen Wissenschaftsfonds gefördertes Forschungsprojekt zu Grundlagenfragen der Physik. Vor seiner Tätigkeit in Schweden hatte er unterschiedliche Positionen in Europa und Nordamerika inne, u.a. an der University of Toronto und an der Stanford University.